„Eine herzerfrischende Kundgebung…“

Die Bücherverbrennungen in Wuppertal 1933

Mit Michael Okroy M.A.

Schon am 1. April 1933, sechs Wochen vor den reichsweiten Aktionen in deutschen Universitätsstädten, wurden in Wuppertal auf zwei großen Scheiterhaufen am Brausenwerth in Elberfeld und auf dem Barmer Rathausvorplatz die Bücher „undeutscher Autoren“ öffentlich verbrannt. Das Besondere an diesen öffentlichkeitswirksam inszenierten Brandaktionen ist der frühe Zeitpunkt, aber auch, dass sie nicht von der NSDAP oder der SA, sondern von Lehrern und Schülern der städtischen Oberschulen initiiert wurden. „Eine hererfrischende Kundgebung…“, so lautete der O-Ton der Presse im Anschluss an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen in Wuppertal 1933. Michael Okroy ‚erzählt‘ die Geschichte in der Politischen Runde  im Rahmen der Reihe „Moderne trifft Geschichte“  rund um das „Großprojekt Döppersberg“.
Montag, 27.1.2014 19:30
Bergische VHS
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