Wuppertal 2025 – Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung

Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig im Gespräch

Kommunale Funktionsträger sind heute gut beraten, bei wichtigen Entscheidungen ihre Bürger als unmittelbar Betroffene nicht „daußen zu lassen“. Der Trend ist eindeutig und heißt „Patizipation“. Und so sprießen  v.a. online gestützte Beteiligungsformate derzeit auf allen politischen Ebenen wie Pilze aus dem Boden. 

   Auch in Wuppertal wurde bereits im Vorfeld der Beratung zum Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2014/2015 im Rat der Stadt Wuppertal ein online-Instrument zur  „Bürgerbeteiligung“ genutzt, um Vorschläge aus der Bürgerschaft zu sammeln und in die Beratungen einfließen zu lassen. Die Erfahrungen daraus wurden breit diskutiert und zum Teil heftig kritisiert. Auch in Sachen Stadtententwicklung griff die Verwaltung das Beteiligungsverfahren erneut auf, in der Hoffnung, Bürgervoten  für die Klärung grundsätzlicher Fragen künftiger Stadtentwicklung zu nutzen. Inzwischen ist eine „Strategie Wuppertal 2025“ formuliert und Schlüsselprojekte der künftigen Stadtentwicklung sind benannt. Hohe Zeit also zur Nachfrage: Wie weit trägt dieses partizipative Verfahren im konkreten Fall? Hält es das, was man sich davon versprochen hat? Und nicht zuletzt: Wie steigert man die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern für derartige Prozesse? In der Politischen Runde nimmt Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig Stellung zu Möglichkeiten (und Grenzen) einer breiten Bürgerbeteiligung bei der Frage, wie und wohin sich die Stadt in Zukunft entwickeln soll: Wuppertal 2025 – von Bürgern, für Bürger?Montag, 3.2.201419:30Bergische VHS Wuppertal-Elberfeld, Auer Schul Str.20FORUM