Um eine der ältesten Staudengärtnereien Deutschlands und weitere Facetten der historischen Gartenkultur geht es an diesem Abend mit Annelie Brücher-Mohrhenn in der Politischen Runde.
Wuppertal hat viele „Pioniere“. Einer von ihnen ist Georg Arends, der bis heute als wegweisend für die Entwicklung der Staudenkultur gilt. Denn eine der ältesten Staudengärtnereien Deutschlands steht seit 1888 auf den Südhöhen, im damals selbständigen Ronsdorf. Als Arends 1952 in Wuppertal starb, hatte er dort mehr als 350 neue Pflanzensorten gezüchtet und Geschichte geschrieben in Sachen Gartenkultur. Seine Stauden, von denen viele in aller Welt bis heute den Zusatz „arendsii“ tragen, setzte er auch fotografisch in Szene. Die höchste Auszeichnung, die heute der Zentralverband Gartenbau jedes Jahr zu vergeben hat, ist die Georg-Arends-Medaille. Inzwischen wird die Gärtnerei von seiner Urenkelin Anja Maubach weitergeführt und gilt als eine der ersten Adressen in ganz Deutschland.
Annelie Brücher-Mohrhenn (Georg Arends Förderkreis e. V.) berichtet in der Politischen Runde über ein Stück Wuppertaler Kulturgeschichte.
Montag, 10.3.2014 19:30 Bergische VHS, Auer Schulstr.20 6,-€