Miriam Faßbender (Regisseurin) über ihren Film „Fremd“
Gefangen in der Warteschleife vor Europa – das ist das Schicksal tausender junger Afrikaner, die sich jedes Jahr auf den Weg machen. Die Autorin und Filmemacherin Miriam Faßbender hat zwei junge Männer auf diesem gefahrvollen und entbehrungsreichen Weg begleitet, sie hat unter Flüchtenden gelebt und ihren Alltag kennengelernt. Miriam Faßbenders Leben unter afrikanischen Migranten und ihre sehr persönlichen Erfahrungen – sie hat diese in einem Buch („2850 km. Tagebuch einer Flucht“) und in dem preisgekrönten Dokumentarfilm „Fremd“ für ein breiteres Publikum verfügbar gemacht. Der Film ist ein authentisches Dokument über Migration als hautnahe Erfahrung. Er wechselt die Perspektiven, gibt den Flüchtenden „ein Gesicht“ und durchbricht damit gängige Vorurteile und Stereotype. Ausschnitte daraus sind in der Politischen Runde zu sehen. Die aktuelle Debatte erhält damit eine wichtige Ergänzung.
Montag, 22.2.2016 19:30 Bergische VHS Wuppertal-Elberfeld Auer Schulstr.20