Mehr VHS wagen!?

Anna Lenker über Weiterbildung in Zeiten von Digitalisierung, Rechtsruck und sozialer Ungleichheit

Die Volkshochschule in Wuppertal kann eigentlich zweimal ihr einhundertjähriges Bestehen feiern: 1912 (Barmen) und 1919 (Elberfeld) sind die Daten zum Geburtstag. Die Elberfelder VHS entstand in der großen Gründungswelle zu Beginn der jungen Weimarer Demokratie und stand für den damals revolutionären Traum einer „Bildung für alle“. Das ist historisch betrachtet ein Versprechen, das nur schwer einzulösen war. Wie sieht die Zukunft aus? Anna Lenker ist die Leiterin der VHS, die inzwischen Bergische heißt. In der Politischen Runde erklärt sie die Herausforderungen und Entwicklungschancen dieser demokratischen Bildungsinstitution in bewegter Zeit. Sie eröffnet damit gleichzeitig eine Ausstellung über die Frühgeschichte einer Bildungseinrichtung, die einst antrat mit dem Ziel, aus „Untertanen Bürger zu machen“.

Zeit: Montag, 3. Juni 2019. 19:30 Uhr
Ort: Bergische VHS, Wuppertal-Elberfeld, Auer Schulstr. 20,
Otto-Roche-Forum (Raum A011, Erdgeschoss in Gebäude A)
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“
(Zahle, was Du magst.)