Als Roland Mönig am 1. April 2020 sein neues Büro im Von-der-Heydt-Museum betrat, war kaum einer da. Das Land war im Shut-down. Die Straßen leer, die Klopapierregale ebenfalls. So hatte sich der Kunsthistoriker seinen Start sicherlich nicht vorgestellt. Besonders die Kunstszene hat die Pandemie stark getroffen. Geschlossene Ausstellungen, stark zurückgehende Steuergelder und fehlende Finanzhilfen sorgen für Krisenstimmung in der Kunst, die in solchen Zeiten, siehe Pina-Bausch-Zentrum, gerne als entbehrlich angesehen wird. In der Politischen Runde erzählt der gebürtige Bochumer von seinem ersten Jahr als Museumsdirektor, wie stark die Pandemie das Von-der-Heydt-Museum getroffen hat und wie die Zukunft von Wuppertals bedeutendstem Museum aussieht.
Dr. Roland Mönig
ist in Bochum geboren und studierte an der Ruhr-Universität Kunstgeschichte und Germanistik. Er war Kurator und stellvertretender Leiter des Museum Kurhaus Kleve und führte zuletzt das Saarlandmuseum in Saarbrücken.