Das Ende der Zeitzeugenschaft. Wie werden wir uns zukünftig an den Nationalsozialismus erinnern?

In den Rundenbüchern der Politischen Runde tauchte in den 1980er Jahren ein Thema auf, das die die Runde seitdem begleitet: Die Erinnerung an den Nationalsozialismus. Die aufkommende Erinnerungskultur der 1980er Jahre mit der Schaffung von Denkmälern, Ausstellungen und der Begegnungsstätte Alte Synagoge hat sich auch in den folgenden Jahrzehnten niedergeschlagen. Aber wie wird sich die Erinnerung an den Nationalsozialismus und die Shoah, den deutschen Zivilisationsbruch des 20. Jahrhunderts, in Zukunft entwickeln? Welche Fragen stellen sich schon heute an die Gedenkstättenarbeit in Zeiten zunehmender antisemitischer und rassistischer Anschläge? Wir suchen zusammen mit Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der niedersächsischen Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen, nach Antworten auf diese Fragen.

Dr. Elke Gryglewski

hat Politikwissenschaften in München, Berlin und Santiago de Chile studiert. Von 1995 – 2015 war sie Wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und war dort stellvertretende Direktorin und Leiterin der Bildungsabteilung von 2015 bis 2020. Seit 2021 ist sie Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Die Teilnahme ist persönlich (nach den am Veranstaltungstag geltenden Covid19-Regeln) oder per Videokonferenz möglich.

Zeit: Montag, 13. September 2021. 19:30 Uhr
Ort: Bergische VHS, Wuppertal-Elberfeld, Auer Schulstr. 20,
Otto-Roche-Forum (Raum A011, Erdgeschoss in Gebäude A)
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“
(Zahle, was Du magst.)