Als „große Transformation im Herzen des Tals“ bewirbt der Verein „DITIB Zentralmoschee Wuppertal“ seine Pläne für ein neues Gemeindezentrum mit Moscheegebäude an der Gathe. Der Stadtrat hat den Plänen in einem Zielbeschluss mit großer Mehrheit der Fraktionen zugestimmt. Ist die Moschee ein sichtbares Zeichen gelungener Integration? Es bleiben Fragen offen. Zum einen die Frage, wohin das Autonome Zentrum ausweichen soll und kann, das bislang auf einem Teil des Geländes zu Hause ist und zum anderen die Frage nach der Einflussnahme der türkischen Religionsbehörde Diyanet auf die Gemeinde. Zusammen mit der Islamwissenschaftlerin und Journalistin Marfa Heimbach geht Michaela Heiser in der Politischen Runde auf die Suche nach Antworten auf offene Fragen.

Marfa Heimbach

studierte Islamwissenschaften und Geschichte und arbeitet als freie Feature-Autorin für den Westdeutschen Rundfunk. Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung leitete sie seit 2004 das Dialogprojekt für Imame und Pfarrer, „Religionen im säkularen Staat“.

Moderation: Michaela Heiser