„Der Gedenkort KZ-Kemna steht dafür, dass so etwas nicht wieder passiert.“

Barbara Schulz, Stefan Seitz und Ilka Federschmidt

Am 22. Januar 2024 waren die Superintendentin der Evangelischen Kirche in Wuppertal, Ilka Federschmidt, und die Architektin und Bauhistorikerin Barbara Schulz zu Gast in der Politische Runde. Es ging um die Geschichte des KZ Kemna und die Pläne der evangelischen Kirche für das Gelände, das die Kirche 2019 erworben hat. Ilka Federschmidt berichtete von der Bedeutung des Lagers und den Opfern wie Fritz Brass, Karl Ibach, Max Leven und vielen mehr, die dort gefoltert und misshandelt wurden. Federschmidt berichtete vom Charakter des Lagers und der Rolle bei der zielgerichteten und systematischen Zerstörung der Opposition des NS-Regimes. Obwohl seit der Schließung des Lagers 1934 das Gebäude mehrfach umgebaut wurde, lassen sich im Erdgeschoss noch Spuren des Lagers finden, erklärte die Bauhistorikerin Barbara Schulz, und auch zwei Folterorte lokalisieren. Welche Rolle die evangelischen Seelsorger im KZ spielten und wie die evangelische Kirche mit ihrer Verantwortung als Eigentümerin des Gebäudes jetzt umgehen will, erfahren Sie in diesem Podcast.

Die in der Politischen Runde gezeigten Folien können wir aus urheberrechtlichen Gründen leider hier nicht veröffentlichen.

Wenn Ihnen dieser Podcast gefällt, freuen wir uns über Ihren Beitrag: Pay what you like