Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ausgefertigt und verkündet. Dieser Tag jährt sich im Mai zum 75. Mal. Grund genug, sich mit der Geschichte und Bedeutung des Grundgesetzes zu beschäftigen. 61 Männer und vier Frauen haben seit dem Sommer 1948 verhandelt, gestritten und argumentiert, wie die neue (west)deutsche Verfassung aussehen soll. Welche Lehren wurden aus der Zeit des Nationalsozialismus gezogen und wie kam die Gleichberechtigung ins Grundgesetz? Und wer waren die Frauen und Männer, die das Grundgesetz schufen? Das berichtet in der Politischen Runde die Politikwissenschaftlerin und Journalistin Sabine Böhne-Di Leo im Gespräch mit Annette Hager.

Sabine Böhne-Di Leo hat Politikwissenschaft in Münster und Perugia studiert und arbeitete als Reporterin und Autorin für Magazine wie Stern und Geo. Seit 2009 ist sie Professorin für Journalismus und Politik an der Hochschule Ansbach.

Moderation: Annette Hager