Es ist die Geschichte einer Flucht aus einem kommunistischen China nach Taiwan. Es ist die Geschichte einer Integration in Deutschland und dem Aufstieg eines chinesischen Ingenieurs bei Volkswagen. Und es ist die Geschichte des Engagements eines deutschen Automobilkonzerns im Reich der Mitte, das zu einer Weltmacht heranwächst. Der Wirtschaftsjournalist Felix Lee erzählt diese Geschichten in seinem Buch „China, mein Vater und ich“, denn es ist die Geschichte seines Vaters, Wenpo Lee. In der Politischen Runde blickt er zurück auf den Wandel Chinas in den letzten Jahrzehnten und wagt im Gespräch mit Michaela Heiser einen Blick in die Zukunft des Landes.

Felix Lee ist in Wolfsburg geboren und studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politik. Anschließend absolvierte er die Berliner Journalistenschule. Von 2003 bis 2022 arbeitete er als Wirtschafts- und Politikredakteur der taz. Ab 2010 war er neun Jahre China-Korrespondent in Peking. Er ist Redakteur bei Table Media und schreibt für China.Table. 2011 erschien sein Buch »Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann« und 2014 die Biografie »Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiaoping«.

Moderation: Michaela Heiser