Mit der Vergangenheit brechen? Was und warum wir (nicht) aus Krisen lernen

Finanzkrise, Klimakrise, Corona-Krise. Das letzte Jahrzehnt war geprägt von krisenhaften Phänomenen mit drastischen Einschnitten in das gesellschaftliche Leben, die Wirtschaft, die Umwelt und unsere Wahrnehmungen. Überkommende Traditionen werden in Frage gestellt oder erbittert verteidigt. Dr. Joris Steg, Soziologe an der Bergischen Universität, untersucht Krisen auf ihr Transformationspotential. Wann führen Krisen zu Veränderungen, zu wirtschaftlichen und politischen Revolutionen, wie sie etwa Friedrich Engels im langen 19. Jahrhundert erlebte (und selber antrieb)? In der Politischen Runde berichtet er von seiner Forschung zu diesem hochaktuellen Thema und debattiert, ob wir aus Krisen lernen und ob wir mit der Vergangenheit brechen müssen.

Dr. Joris Steg

hat Sozialwissenschaften in Hannover und Jena studiert und ist seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.

Die Teilnahme ist persönlich (nach den am Veranstaltungstag geltenden Covid19-Regeln) oder per Videokonferenz möglich.

Moderation: Jan Kirschbaum

Zeit: Montag, 8. November 2021, 19:30 Uhr
Ort: Bergische VHS, Wuppertal-Elberfeld, Auer Schulstr. 20,
Otto-Roche-Forum (Raum A011, Erdgeschoss in Gebäude A)
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.
(Zahle, was Du magst.)